Sonntag, 30. April 2017

Rezension: Nächstes Jahr am selben Tag

Titel: Nächstes Jahr am selben Tag
Autor/in: Colleen Hoover
Verlag: dtv
Preis: Klappenbroschur : 14,95 €
eBook: 11,99 €
Seitenzahl: 376
ISBN: 978-3-423-74025-8











Klappentext



Ausgerechnet am Abend, bevor sie von Los Angeles nach New York zieht, lernen sie sich kennen: die 18-jährige Fallon, Tochter eines bekannten Filmschauspielers, und der gleichaltrige Ben, der davon träumt, Schriftsteller zu werden. Beide verlieben sich auf den ersten Blick ineinander und verbringen die Stunden vor dem Abflug zusammen. Doch wie soll es weitergehen? Wollen sie sich wirklich auf eine Fernbeziehung einlassen und ihren Alltag nur halbherzig leben? Um das zu verhindern, beschließen die beiden, sich die nächsten fünf Jahr jedes Jahr am selben Novembertag zu treffen, dazwischen jedoch auf jeglichen Kontakt zu verzichten. Und wer weiß, vielleicht, so die Hoffnung, klappt es am Ende der fünf Jahre ja mit einem Happyend.
Doch fünf Jahre sind eine lange Zeit - und so kommt ihnen trotz aller intensiven Gefühle, die bei jedem Treffen der beiden hochkochen, ganz einfach das Leben dazwischen …


Handlung



2 Jahre ist es jetzt her, dass Fallon durch einen Brand verletzt worden ist.
An ihrem Jahrestag, den 9.November, trifft sie sich mit ihrem Vater, einem bekannten Schauspieler, in einem Dinner.
Dieser ist jedoch sehr arrogant und weiß noch nicht mal, was an diesem Tag vor 2 Jahren geschehen ist.
Durch diesen Unfall musste Fallon aufhören ihrem Traum als Schauspielerin nachzugehen.
Jetzt möchte sie nach New York gehen und dort als Hörbuchsprecherin arbeiten.
Ihr Vater jedoch meint, dass dies unter ihrer Würde ist und es lassen sollte.
Als das Thema "Beziehung" aufkommt, sieht Fallon keinen Ausweg mehr. Da hat sie aber die Rechnung ohne Ben gemacht, der sich als ihr Fake-Freund ausgibt.
Später verbringen die Beiden noch den Tag zusammen und zwischen ihnen funkt es sofort.
Jedoch hat Fallon sich versprochen, sich nicht zu verlieben bis sie 23 Jahre alt. Außerdem zieht sie am selben Abend von Los Angeles nach New York. So gehen Fallon und Ben einen Deal ein: Sie treffen sich jetzt 5 Jahre lang am selben Tag, also dem 9.November, und haben sonst keinen Kontakt.
Aber werden sie es schaffen sich 5 Jahre nur an einem Tag zu sehen?
Denn es kommen viele Schwierigkeiten auf.



Meine Meinung



Ich muss gleich sagen, dass ich überhaupt nicht weiß was ich sagen soll.
Das Buch hat mich nämlich komplett umgehauen.

Am Anfang dachte ich erst, dass es wieder irgendeine Liebesgeschichte ist, denn der Start in das Buch klang etwas langweilig. Aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl. dass das  schon gar nicht sein konnte, weil es ein Colleen Hoover - Buch ist.

Kommen wir erstmal zu den Charakteren:

Fallon hat mir wirklich sehr gut gefallen. Am Anfang war sie zwar durch ihre Narben ein bisschen verunsichert, aber trotzdem konnte sie ihrem Vater die Meinung sagen. Als sie dann Ben kennengelernt hat, war sie wirklich eine sehr starke Protagonistin. Man konnte auch sehr gut ihre Gedankengänge verstehen.

Ben hat mir aber auch super gefallen. Er hatte einen super Humor, so dass er mich oft zum Schmunzeln gebracht hat. Aber auch er konnte wirklich sehr gefühlvoll sein und er brauch dieses Machogehabe wirklich überhaupt nicht.

Die Idee hinter dem Buch hat mich auch wirklich sehr überzeugen können, denn dies war wirklich keine 0815 Liebesgeschichte.
Dass die Beiden sich wirklich immer nur am 9.November getroffen haben, hat das Ganze so besonders gemacht und man sieht so, dass man sich nicht jeden Tag sehen muss, um sich zu verlieben.
Ich fand es auch bemerkenswert, dass sie sich traurigen Umständen immer gesehen haben und sich um den anderen gekümmert haben, obwohl sie sich ja eigentlich fast gar nicht kennen.

Die Entwicklung, die Fallon und Ben in den 5 Jahren durchgemacht haben sehr intressant. Ben war vorher ein ziemlicher Idiot, wenn man das so sagen darf. Aber durch Fallon ist er sehr viel netter und liebenswürdig geworden.

Fallon ist , wie schon gesagt, durch Ben einfach sehr viel selbstbewusster geworden. Sie trägt ja durch den Brand damals sehr viele Narben. Diese versteckt sie durch lange Kleidung und ihrem langen Haar. Ben zeigte ihr aber, dass sie sich nicht verstecken brauch.

Die Bedeutung des 9.November für beide fand ich auch sehr schön, denn beiden ist an diesem Tag etwas passiert. Jetzt können sie sich immer auf etwas freuen.


"Seit dem Brand habe ich den 9. November gehasst. Jetzt könnte er vielleicht zu einem Datum werden, auf das ich hinlebe."
-Fallon, Seite 91



Was mir auch sehr gefallen hat war, dass Miles und Tate aus Zurück ins Leben geliebt hier dabei waren. Dies hat das ganze Buch meiner Meinung nach noch etwas aufgepeppt.


Der Schreibstil ist wie immer einfach nur wieder richtig gut und so sind CoHo´s Bücher auch immer PageTurner. Man kann einfach nur in ihre Bücher eintauchen. Aber auch die Kapitelenden verlassen einen immer weiter zu lesen, denn die sind immer so blöd offen gelassen, dass man nicht anders kann.


Bewertung



Diese tolle und emotionsvolle Story mit dem exzellenten Schreibstil hat auch mich wieder mal etwas zum Weinen gebracht und das ist wirklich selten. Ich bin einfach nur begeistert von diesem Buch und gebe ihm somit auch 5/5 Sternen und kann es wirklich nur jedem empfehlen !




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